Hanzo Mrosk berichtet über eine Ziege, die er eine Woche nach Kriegsende im alten Trebendorfer Schulhaus auf der Couch des Lehrers liegend vorfand. Er nahm sie als sein Tier mit nach Hause und kümmerte sich um sie. Sein Vater war von der russischen Kommandatur als Bürgermeister eingesetzt worden, um den Neuanfang zu organisieren. Die Heimkehrenden, die vorher Kühe hatten, aber durch den Krieg ihr Vieh verloren hatten, bekamen jeweils eine Kuh zugeteilt von denen, die mittlerweile in der Gegend zusammengetrieben worden waren. Es gab auch Familien, die vorher keine Kühe hatten, sondern nur Ziegen; und an eine dieser Familien musste der junge Hanzo schweren Herzens seine Ziege abgeben.
Beschreibung
Hanzo Mrosk berichtet über eine Ziege, die er eine Woche nach Kriegsende im alten Trebendorfer Schulhaus auf der Couch des Lehrers liegend vorfand. Er nahm sie als sein Tier mit nach Hause und kümmerte sich um sie. Sein Vater war von der russischen Kommandatur als Bürgermeister eingesetzt worden, um den Neuanfang zu organisieren. Die Heimkehrenden, die vorher Kühe hatten, aber durch den Krieg ihr Vieh verloren hatten, bekamen jeweils eine Kuh zugeteilt von denen, die mittlerweile in der Gegend zusammengetrieben worden waren. Es gab auch Familien, die vorher keine Kühe hatten, sondern nur Ziegen; und an eine dieser Familien musste der junge Hanzo schweren Herzens seine Ziege abgeben.