Matej z konjom we wójnje
HK: Matthis – sechs Jahre im Kriege. Nur im Elend und ...
SB: A dźo jo był?
HK: Ten jo Rusowskej ... Ten z kónimi ... Kónje ... Zymje jo ze sankami wózył tu jědź tym wójakam. Wěš, dyž te su šudźi byli. Zymje. A lěće tež. Ten jo, em, tak z kónimi. A ten jo prajił, wón jo z kónimi... ći kónjach ležał. Wo tom chlěwje.
SB: Tam spał?
HK: Dyž jo ten kóń se lenuł, pón jo se wón na tog kónja lenuł. A wón jo prajił: „A mej smej tam ležałej tak dlejko, až jo wórdowało swětło. Pón jo raz prajił: „Mój..., how da jo tak swětło nutśka, co da how da jo los? Ka pózdźe da to jo?“ A toć jo ten kóń měł tu słomu ... Te su měłi to kryće ze słomu –
HM: ćikryte ...
HK: A ten jo tež głodny był, jo tu słomu žrał. A pón jo měł tam dźěru nutś, a da prajił, to słuńco jo jomu swěćeło šo, šo. Ten jo mi tež wulicował, jo.
HK: [Matthis – sechs Jahre im Kriege. Nur im Elend und ...]
SB: Und wo war er?
HK: Der war in Russland ... Mit den Pferden ... Die Pferde ... Im Winter hat er mit dem Schlitten das Essen zu den Soldaten gebracht. Weißt du, wenn die so überall verstreut waren. Im Winter. Und im Sommer auch. Der hat so mit den Pferden – Und der hat gesagt, er hat bei den Pferden geschlafen. Im Stall.
SB: Hat dort geschlafen?
HK: Wenn das Pferd sich hingelegt hat, dann hat er sich auf das Pferd gelegt. Und er hat gesagt: „Wir beiden haben dann so lange da gelegen, bis es hell wurde.“ Dann hat er mal zu sich gesagt: „Mein... hier ist es ja so hell drin, was ist denn hier los? Wie spät ist es denn?“ Und da hatte das Pferd das Stroh – die hatten das Dach mit Stroh ge...
HM: gedeckt ...
HK: ... und das war auch hungrig, da hat es das Stroh gefressen. Und dann hatte er da ein Loch drin, und hat erzählt, die Sonne hat alles hell erleuchtet. Der hat mir einiges erzählt, ja.
Metadata
Matej z konjom we wójnje
Matej z konjom we wójnje
Hana Kowalowa berichtet von einer Anekdote ihres Mannes aus dem Krieg. Das hungrige Pferd, mit dem er im selben Stall schlief, hatte eines Morgens das Strohdach aufgefressen.
Hana Kowalowa berichtet von einer Anekdote ihres Mannes aus dem Krieg. Das hungrige Pferd, mit dem er im selben Stall schlief, hatte eines Morgens das Strohdach aufgefressen.
Brězowka
Brězowka
2019-08-20
2019-08-20
HK: Matthis – sechs Jahre im Kriege. Nur im Elend und ...
SB: A dźo jo był?
HK: Ten jo Rusowskej ... Ten z kónimi ... Kónje ... Zymje jo ze sankami wózył tu jědź tym wójakam. Wěš, dyž te su šudźi byli. Zymje. A lěće tež. Ten jo, em, tak z kónimi. A ten jo prajił, wón jo z kónimi... ći kónjach ležał. Wo tom chlěwje.
SB: Tam spał?
HK: Dyž jo ten kóń se lenuł, pón jo se wón na tog kónja lenuł. A wón jo prajił: „A mej smej tam ležałej tak dlejko, až jo wórdowało swětło. Pón jo raz prajił: „Mój..., how da jo tak swětło nutśka, co da how da jo los? Ka pózdźe da to jo?“ A toć jo ten kóń měł tu słomu ... Te su měłi to kryće ze słomu –
HM: ćikryte ...
HK: A ten jo tež głodny był, jo tu słomu žrał. A pón jo měł tam dźěru nutś, a da prajił, to słuńco jo jomu swěćeło šo, šo. Ten jo mi tež wulicował, jo.
HK: Matthis – sechs Jahre im Kriege. Nur im Elend und ...
SB: A dźo jo był?
HK: Ten jo Rusowskej ... Ten z kónimi ... Kónje ... Zymje jo ze sankami wózył tu jědź tym wójakam. Wěš, dyž te su šudźi byli. Zymje. A lěće tež. Ten jo, em, tak z kónimi. A ten jo prajił, wón jo z kónimi... ći kónjach ležał. Wo tom chlěwje.
SB: Tam spał?
HK: Dyž jo ten kóń se lenuł, pón jo se wón na tog kónja lenuł. A wón jo prajił: „A mej smej tam ležałej tak dlejko, až jo wórdowało swětło. Pón jo raz prajił: „Mój..., how da jo tak swětło nutśka, co da how da jo los? Ka pózdźe da to jo?“ A toć jo ten kóń měł tu słomu ... Te su měłi to kryće ze słomu –
HM: ćikryte ...
HK: A ten jo tež głodny był, jo tu słomu žrał. A pón jo měł tam dźěru nutś, a da prajił, to słuńco jo jomu swěćeło šo, šo. Ten jo mi tež wulicował, jo.
HK: [Matthis – sechs Jahre im Kriege. Nur im Elend und ...]
SB: Und wo war er?
HK: Der war in Russland ... Mit den Pferden ... Die Pferde ... Im Winter hat er mit dem Schlitten das Essen zu den Soldaten gebracht. Weißt du, wenn die so überall verstreut waren. Im Winter. Und im Sommer auch. Der hat so mit den Pferden – Und der hat gesagt, er hat bei den Pferden geschlafen. Im Stall.
SB: Hat dort geschlafen?
HK: Wenn das Pferd sich hingelegt hat, dann hat er sich auf das Pferd gelegt. Und er hat gesagt: „Wir beiden haben dann so lange da gelegen, bis es hell wurde.“ Dann hat er mal zu sich gesagt: „Mein... hier ist es ja so hell drin, was ist denn hier los? Wie spät ist es denn?“ Und da hatte das Pferd das Stroh – die hatten das Dach mit Stroh ge...
HM: gedeckt ...
HK: ... und das war auch hungrig, da hat es das Stroh gefressen. Und dann hatte er da ein Loch drin, und hat erzählt, die Sonne hat alles hell erleuchtet. Der hat mir einiges erzählt, ja.
HK: [Matthis – sechs Jahre im Kriege. Nur im Elend und ...]
SB: Und wo war er?
HK: Der war in Russland ... Mit den Pferden ... Die Pferde ... Im Winter hat er mit dem Schlitten das Essen zu den Soldaten gebracht. Weißt du, wenn die so überall verstreut waren. Im Winter. Und im Sommer auch. Der hat so mit den Pferden – Und der hat gesagt, er hat bei den Pferden geschlafen. Im Stall.
SB: Hat dort geschlafen?
HK: Wenn das Pferd sich hingelegt hat, dann hat er sich auf das Pferd gelegt. Und er hat gesagt: „Wir beiden haben dann so lange da gelegen, bis es hell wurde.“ Dann hat er mal zu sich gesagt: „Mein... hier ist es ja so hell drin, was ist denn hier los? Wie spät ist es denn?“ Und da hatte das Pferd das Stroh – die hatten das Dach mit Stroh ge...
HM: gedeckt ...
HK: ... und das war auch hungrig, da hat es das Stroh gefressen. Und dann hatte er da ein Loch drin, und hat erzählt, die Sonne hat alles hell erleuchtet. Der hat mir einiges erzählt, ja.
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