Jutrowny woheń
Hažow
Hažow
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Jutrowny woheń
Jutrowny woheń
In der Nacht zum Ostersonntag werden in mehr als 120 Dörfern der Niederlausitz und einigen Orten der mittleren Lausitz um Mitternacht Osterfeuer entzündet. In der Nacht wird von den Dorfburschen allerlei Schabernack getrieben.
In der Nacht zum Ostersonntag werden in mehr als 120 Dörfern der Niederlausitz und einigen Orten der mittleren Lausitz um Mitternacht Osterfeuer entzündet. In der Nacht wird von den Dorfburschen allerlei Schabernack getrieben.
Jutrowna sobota
Jutrowna sobota
Hažow (obec Kopańce/Sprjewja)
Hažow
Kopańce/Sprjewja
Kopańce/Sprjewja
Ein weit verbreiteter und sehr beliebter Brauch zur Osterzeit ist das Osterfeuer. Dieser Brauch geht auf den in vielen Völkern verbreiteten Glauben an die reinigende Kraft des Feuers zurück. Gegenwärtig wird er noch in mehr als 100 deutsch-sorbischen Dörfern der Niederlausitz gepflegt. In den Tagen vor Ostern sammelt die Dorfjugend Holz und allerlei brennbaren Unrat, woraus am Ostersonnabend ein möglichst großer und hoher Holzstoß errichtet wird. Wo sich in Dorfnähe ein Hügel anbietet, wird dieser genutzt, denn soweit der Schein des Feuers leuchtet, soll das Land fruchtbar sein. Um Mitternacht wird das Feuer entzündet. Mancherorts versuchen Burschen aus dem Nachbarort den Stoß, zum Spott der Betroffenen, vorzeitig zu entzünden, sodass der Osterfeuerplatz bewacht werden muss. Ist dann das Feuer fast erloschen, nimmt der Übermut seinen Lauf. Die Burschen hängen Türen und Tore aus und verstecken sie, verdecken Schornsteine und treiben noch weiteren Schabernack. Besonders auf der Hut sein muss im Dorf derjenige, der beim Zapust „geizig“ war, d. h. dessen Geldspende mager ausgefallen ist.
Ein weit verbreiteter und sehr beliebter Brauch zur Osterzeit ist das Osterfeuer. Dieser Brauch geht auf den in vielen Völkern verbreiteten Glauben an die reinigende Kraft des Feuers zurück. Gegenwärtig wird er noch in mehr als 100 deutsch-sorbischen Dörfern der Niederlausitz gepflegt. In den Tagen vor Ostern sammelt die Dorfjugend Holz und allerlei brennbaren Unrat, woraus am Ostersonnabend ein möglichst großer und hoher Holzstoß errichtet wird. Wo sich in Dorfnähe ein Hügel anbietet, wird dieser genutzt, denn soweit der Schein des Feuers leuchtet, soll das Land fruchtbar sein. Um Mitternacht wird das Feuer entzündet. Mancherorts versuchen Burschen aus dem Nachbarort den Stoß, zum Spott der Betroffenen, vorzeitig zu entzünden, sodass der Osterfeuerplatz bewacht werden muss. Ist dann das Feuer fast erloschen, nimmt der Übermut seinen Lauf. Die Burschen hängen Türen und Tore aus und verstecken sie, verdecken Schornsteine und treiben noch weiteren Schabernack. Besonders auf der Hut sein muss im Dorf derjenige, der beim Zapust „geizig“ war, d. h. dessen Geldspende mager ausgefallen ist.
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