Přaza
Hochoza
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Die „Spinte“ (Spinnstube) war die wichtigste, aus kollektiver Arbeit hervorgegangene Gemeinschaft im Dorf. Nach Abschluss der Ernte im Herbst versammelten sich abends die unverheirateten Mädchen, um das nötige Pensum an Garn zu spinnen, aus dem die im Haushalt benötigte Leinwand gearbeitet wurde. Während der Arbeit wurden u. a. unter Anleitung der „Kantorka“ Lieder eingeübt, die zu Hochzeiten oder Beerdigungen vorgetragen werden konnten. Die Gesellschaft der Spinnstube, zu der nach getaner Arbeit auch die ledigen Burschen Zutritt hatten, plante und gestaltete die Feste der Jugend im kommenden Jahr (wie den „Zapust“, das Ostersingen, das Aufstellen des Maibaums oder den „Kokot“) und gilt daher bis zu Beginn des 20. Jahrhunderts als Träger vieler sorbischer/wendischer Bräuche. In der Niederlausitz widmen sich Heimatvereine und Domowinagruppen unter der Bezeichnung „Spinte“ traditionellen Handwerkstechniken und dem regionalen Liedgut.
Die „Spinte“ (Spinnstube) war die wichtigste, aus kollektiver Arbeit hervorgegangene Gemeinschaft im Dorf. Nach Abschluss der Ernte im Herbst versammelten sich abends die unverheirateten Mädchen, um das nötige Pensum an Garn zu spinnen, aus dem die im Haushalt benötigte Leinwand gearbeitet wurde. Während der Arbeit wurden u. a. unter Anleitung der „Kantorka“ Lieder eingeübt, die zu Hochzeiten oder Beerdigungen vorgetragen werden konnten. Die Gesellschaft der Spinnstube, zu der nach getaner Arbeit auch die ledigen Burschen Zutritt hatten, plante und gestaltete die Feste der Jugend im kommenden Jahr (wie den „Zapust“, das Ostersingen, das Aufstellen des Maibaums oder den „Kokot“) und gilt daher bis zu Beginn des 20. Jahrhunderts als Träger vieler sorbischer/wendischer Bräuche. In der Niederlausitz widmen sich Heimatvereine und Domowinagruppen unter der Bezeichnung „Spinte“ traditionellen Handwerkstechniken und dem regionalen Liedgut.
Hochoza (obec Hochoza)
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(Das hat sich im Vergleich zur Beschreibung völlig verändert.) Das Wissen und die Erfahrungen (Spinnen, Sticken, Stricken, Backofen heizen, Hefeteig für 20 große Bleche, Sauerkraut herstellen etc.) wird von der alten Generation an die Jungen weitergegeben. Es gibt z. T. Kulturveranstaltungen mit viel „Dorfessen“ oder Backtage mit traditionellem Backofen etc.
Im Gemeindezentrum „Kólasko“ treffen sich im Winterhalbjahr, meistens alle zwei Wochen samstags, Frauen aus Drachhausen und anderen Orten für Handarbeiten (vor allem Spinnen, Sticken, Stricken, Häkeln) und Gespräche zu Themen um Haushalt und Garten. Dabei sind alle Generationen vertreten.
(Das hat sich im Vergleich zur Beschreibung völlig verändert.) Das Wissen und die Erfahrungen (Spinnen, Sticken, Stricken, Backofen heizen, Hefeteig für 20 große Bleche, Sauerkraut herstellen etc.) wird von der alten Generation an die Jungen weitergegeben. Es gibt z. T. Kulturveranstaltungen mit viel „Dorfessen“ oder Backtage mit traditionellem Backofen etc.
Im Gemeindezentrum „Kólasko“ treffen sich im Winterhalbjahr, meistens alle zwei Wochen samstags, Frauen aus Drachhausen und anderen Orten für Handarbeiten (vor allem Spinnen, Sticken, Stricken, Häkeln) und Gespräche zu Themen um Haushalt und Garten. Dabei sind alle Generationen vertreten.
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