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Sowjetisch-polnisches Ehrenmal

Ort
Landkreis Bautzen
Ort
Landkreis Bautzen
Kategorie
Denkmale und Gedenktafeln
Kategorie
Denkmale und Gedenktafeln
Kurzbeschreibung
GedenkstĂ€tte fĂŒr die im Jahr 1945 bei Bautzen ermordeten 92 sowjetischen und polnischen Kriegsgefangenen mit Inschriften in russischer, polnischer, deutscher und sorbischer Sprache
Kurzbeschreibung
GedenkstĂ€tte fĂŒr die im Jahr 1945 bei Bautzen ermordeten 92 sowjetischen und polnischen Kriegsgefangenen mit Inschriften in russischer, polnischer, deutscher und sorbischer Sprache
Erweiterte Beschreibung
Das Ehrenmal am Bautzener Ziegelwall wurde am 22.6.1961, dem 20. Jahrestag des deutschen Überfalls auf die Sowjetunion, eingeweiht. Ein mit Granitplatten gepflasterter Weg und eine viergestufte Granittreppe fĂŒhrt zu einem mit Granitplatten ausgelegten Plateau mit fĂŒnf Gedenkplatten. Sie tragen russische und polnische Inschriften. Über dem Plateau erhebt sich ein Denkmal in Form eines Sarkophags, auf dessen Vorderseite Inschriften in russischer, polnischer, deutscher und sorbischer Sprache stehen. Das Ehrenmal wurde am 22.6.1961, dem 20. Jahrestag des deutschen Überfalls auf die Sowjetunion, eingeweiht. Die festliche Übergabe wurde als Massendemonstration inszeniert, an der Berichten zufolge 10 000 Menschen teilgenommen haben sollen. Im Rahmen der Einweihung wurden 92 Urnen mit der Asche der sowjetischen und polnischen Kriegsgefangenen, die Ende April/Anfang Mai 1945 im Wald bei Neu-Wuischke (85 Tote) und Meschwitz (7 Tote) von Wehrmachtsoldaten erschossen und verscharrt worden waren, beigesetzt. Weitere GedenkstĂ€tten fĂŒr die Opfer dieser Taten befinden an der Mordstelle im Wald bei Neu-Wuischke (Gedenkstein – ebenfalls am 22.6.1961 enthĂŒllt) sowie am Ortseingang von Wuischke (Ehrenmal – eingeweiht am 10.9.1961).
Erweiterte Beschreibung
Das Ehrenmal am Bautzener Ziegelwall wurde am 22.6.1961, dem 20. Jahrestag des deutschen Überfalls auf die Sowjetunion, eingeweiht. Ein mit Granitplatten gepflasterter Weg und eine viergestufte Granittreppe fĂŒhrt zu einem mit Granitplatten ausgelegten Plateau mit fĂŒnf Gedenkplatten. Sie tragen russische und polnische Inschriften. Über dem Plateau erhebt sich ein Denkmal in Form eines Sarkophags, auf dessen Vorderseite Inschriften in russischer, polnischer, deutscher und sorbischer Sprache stehen. Das Ehrenmal wurde am 22.6.1961, dem 20. Jahrestag des deutschen Überfalls auf die Sowjetunion, eingeweiht. Die festliche Übergabe wurde als Massendemonstration inszeniert, an der Berichten zufolge 10 000 Menschen teilgenommen haben sollen. Im Rahmen der Einweihung wurden 92 Urnen mit der Asche der sowjetischen und polnischen Kriegsgefangenen, die Ende April/Anfang Mai 1945 im Wald bei Neu-Wuischke (85 Tote) und Meschwitz (7 Tote) von Wehrmachtsoldaten erschossen und verscharrt worden waren, beigesetzt. Weitere GedenkstĂ€tten fĂŒr die Opfer dieser Taten befinden an der Mordstelle im Wald bei Neu-Wuischke (Gedenkstein – ebenfalls am 22.6.1961 enthĂŒllt) sowie am Ortseingang von Wuischke (Ehrenmal – eingeweiht am 10.9.1961).
Koordinaten
51.18352
14.4352
Koordinaten
51.18352
14.4352
Fotos
Fotos