Zapust â Fastnacht
Ruben
Ruben
Hinweis: NĂ€here Angaben zur Erfassung, Verarbeitung und PrĂ€sentation dieser Daten sind in der Rubrik Ăber das Projekt verfĂŒgbar.
Metadaten
Brauch
Zapust â Fastnacht
Brauch
Zapust â Fastnacht
Allgemeine Beschreibung
Seit Ende des 19. Jahrhunderts findet ein von Musikanten begleiteter Festumzug der Jugend in der Niederlausitz statt, in der Regel an einem Sonnabend oder Sonntag nach dem Zampern. Die MĂ€dchen tragen Tanztrachten, die jungen MĂ€nner schwarze AnzĂŒge und Hut. Ein aus Papierblumen gefertigter ZapuststrauĂ ziert Hut oder Revers. Nach einem ersten Tanz im Saal besucht der Festumzug Honoratioren wie BĂŒrgermeister, Pfarrer und andere verdienstvolle Einwohnerinnen und Einwohner, mit denen gegen eine Gabe in die Fastnachtskasse und einen Imbiss, eine Ehrenrunde getanzt und ein ZapuststrĂ€uĂchen ĂŒberreicht wird. Der Umzug endet am Abend mit dem Fastnachtstanz, zu dem alle Einwohner eingeladen sind. Viele Frauen tragen ihre Tanztracht.
Allgemeine Beschreibung
Seit Ende des 19. Jahrhunderts findet ein von Musikanten begleiteter Festumzug der Jugend in der Niederlausitz statt, in der Regel an einem Sonnabend oder Sonntag nach dem Zampern. Die MĂ€dchen tragen Tanztrachten, die jungen MĂ€nner schwarze AnzĂŒge und Hut. Ein aus Papierblumen gefertigter ZapuststrauĂ ziert Hut oder Revers. Nach einem ersten Tanz im Saal besucht der Festumzug Honoratioren wie BĂŒrgermeister, Pfarrer und andere verdienstvolle Einwohnerinnen und Einwohner, mit denen gegen eine Gabe in die Fastnachtskasse und einen Imbiss, eine Ehrenrunde getanzt und ein ZapuststrĂ€uĂchen ĂŒberreicht wird. Der Umzug endet am Abend mit dem Fastnachtstanz, zu dem alle Einwohner eingeladen sind. Viele Frauen tragen ihre Tanztracht.
Ort
Ruben (Gemeinde Werben)
Ort
Ruben
Gemeinde
Werben
Gemeinde
Werben
Lokale Besonderheiten
Wir feiern in unserem Dorf alle gemeinsam, d. h. Kinder, Jugendliche und Verheiratete nehmen am Umzug teil. Die BegrĂŒĂung und Rede hĂ€lt meistens die Domowinavorsitzende. Die Haube wird nur zu besonderen JubilĂ€en getragen und daher leider sehr vereinzelt. Die Aufstellung der Paare wird vom Vorstand der Domowinaortsgruppe, einigen Mitgliedern des Vorstands, festgelegt. Welche Höfe des Ortes bzw. welche Familien oder verdienstvolle Einwohner besucht werden, wird gemeinsam auf unserer ersten Versammlung Anfang Januar auf der Woklapnica mit Mitgliedern der Domowina und interessierten BĂŒrgern des Dorfes geklĂ€rt, auch welche TrauerhĂ€user beachtet werden mĂŒssen. Neu-Rubener, also BĂŒrger, die nach Ruben neu hinzugezogen sind, werden zur Fastnacht begrĂŒĂt, natĂŒrlich nach Absprache. Bei uns in Ruben ist es möglich, auch wenn man nicht hier wohnt, an der Fastnacht teilzunehmen. Dabei wird gewĂŒnscht, dass der Partner Rubener sein sollte, was aber nicht ausschlieĂlich Bedingung ist. Da unser Dorf klein ist und nicht viele Firmen vertreten sind, haben wir uns darauf geeinigt, dass alle zwei Jahre im Wechsel ansĂ€ssige Firmen beehrt werden. Das heiĂt, wenn zwei Firmen in einem Jahr beehrt werden, setzten sie im darauffolgenden Jahr aus und andere Firmen werden aufgesucht. Ausgenommen davon ist die Freiwillige Feuerwehr Ruben, die ist immer dran!
Nach dem Umzug ist Tanz in der âAlten Schuleâ.
Auf den Höfen wird immer zuerst ein Kreis mit allen Teilnehmern des Umzuges gemacht. Hier sind auch die Jugendpaare gefragt. Sie holen die Hofleute zum Tanz, geben das SchnĂ€pschen und das StrĂ€uĂchen wird auch von ihnen angesteckt. Es wird im Allgemeinen auch darauf geachtet, dass geordnet und gemeinsam der Hof wieder verlassen wird, und wir als zusammenhĂ€ngender Zug durchs Dorf laufen, auf der DorfstraĂe wird immer die Annemariepolka getanzt und es ist auch ĂŒblich den Zuschauern ein SchnĂ€pschen zu kredenzen (vom eigenen Vorrat).
Lokale Besonderheiten
Wir feiern in unserem Dorf alle gemeinsam, d. h. Kinder, Jugendliche und Verheiratete nehmen am Umzug teil. Die BegrĂŒĂung und Rede hĂ€lt meistens die Domowinavorsitzende. Die Haube wird nur zu besonderen JubilĂ€en getragen und daher leider sehr vereinzelt. Die Aufstellung der Paare wird vom Vorstand der Domowinaortsgruppe, einigen Mitgliedern des Vorstands, festgelegt. Welche Höfe des Ortes bzw. welche Familien oder verdienstvolle Einwohner besucht werden, wird gemeinsam auf unserer ersten Versammlung Anfang Januar auf der Woklapnica mit Mitgliedern der Domowina und interessierten BĂŒrgern des Dorfes geklĂ€rt, auch welche TrauerhĂ€user beachtet werden mĂŒssen. Neu-Rubener, also BĂŒrger, die nach Ruben neu hinzugezogen sind, werden zur Fastnacht begrĂŒĂt, natĂŒrlich nach Absprache. Bei uns in Ruben ist es möglich, auch wenn man nicht hier wohnt, an der Fastnacht teilzunehmen. Dabei wird gewĂŒnscht, dass der Partner Rubener sein sollte, was aber nicht ausschlieĂlich Bedingung ist. Da unser Dorf klein ist und nicht viele Firmen vertreten sind, haben wir uns darauf geeinigt, dass alle zwei Jahre im Wechsel ansĂ€ssige Firmen beehrt werden. Das heiĂt, wenn zwei Firmen in einem Jahr beehrt werden, setzten sie im darauffolgenden Jahr aus und andere Firmen werden aufgesucht. Ausgenommen davon ist die Freiwillige Feuerwehr Ruben, die ist immer dran!
Nach dem Umzug ist Tanz in der âAlten Schuleâ.
Auf den Höfen wird immer zuerst ein Kreis mit allen Teilnehmern des Umzuges gemacht. Hier sind auch die Jugendpaare gefragt. Sie holen die Hofleute zum Tanz, geben das SchnĂ€pschen und das StrĂ€uĂchen wird auch von ihnen angesteckt. Es wird im Allgemeinen auch darauf geachtet, dass geordnet und gemeinsam der Hof wieder verlassen wird, und wir als zusammenhĂ€ngender Zug durchs Dorf laufen, auf der DorfstraĂe wird immer die Annemariepolka getanzt und es ist auch ĂŒblich den Zuschauern ein SchnĂ€pschen zu kredenzen (vom eigenen Vorrat).
Enthalten in Sammlung
Enthalten in Sammlung