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Kirmes
Drehnow
Hinweis: NĂ€here Angaben zur Erfassung, Verarbeitung und PrĂ€sentation dieser Daten sind in der Rubrik Über das Projekt verfĂŒgbar.

Metadaten

Brauch
Kirmes
Brauch
Kirmes
Allgemeine Beschreibung
Die Kirmes wird jĂ€hrlich zur Erinnerung an die Kirchweihe begangen. In der Vergangenheit war es in der bĂ€uerlichen Gesellschaft ein dreitĂ€giges Fest im Dorf, das die Möglichkeit zum Sattessen, zum Verwandtenbesuch und zum Tanz bot. In der literarischen Erinnerung lebt die Kirmes vom Gegensatz zwischen dem kargen bĂ€uerlichen Alltag und einer rauschhaften Festtagsstimmung, die von GroßzĂŒgigkeit und Geselligkeit geprĂ€gt war. In evangelischen wie katholischen Pfarrgemeinden wird sie bis heute an Sonntagen zwischen dem BartholomĂ€ustag (24. August) und St. Katharina (25. November) gefeiert. Im Mittelpunkt stehen der Besuch der Familie und das reichhaltige Essen. Vielerorts sind Festtagswiesen mit Karussellen und Buden aufgebaut.
Allgemeine Beschreibung
Die Kirmes wird jĂ€hrlich zur Erinnerung an die Kirchweihe begangen. In der Vergangenheit war es in der bĂ€uerlichen Gesellschaft ein dreitĂ€giges Fest im Dorf, das die Möglichkeit zum Sattessen, zum Verwandtenbesuch und zum Tanz bot. In der literarischen Erinnerung lebt die Kirmes vom Gegensatz zwischen dem kargen bĂ€uerlichen Alltag und einer rauschhaften Festtagsstimmung, die von GroßzĂŒgigkeit und Geselligkeit geprĂ€gt war. In evangelischen wie katholischen Pfarrgemeinden wird sie bis heute an Sonntagen zwischen dem BartholomĂ€ustag (24. August) und St. Katharina (25. November) gefeiert. Im Mittelpunkt stehen der Besuch der Familie und das reichhaltige Essen. Vielerorts sind Festtagswiesen mit Karussellen und Buden aufgebaut.
Ort
Drehnow (Gemeinde )
Ort
Drehnow
Gemeinde
Gemeinde
Lokale Besonderheiten
Im Laufe der vergangenen Jahre haben sich die Kirmes und der Kirmestanz in Drehnow wesentlich verĂ€ndert. War es noch vor etwa zehn Jahren so, dass sich die Dorfbevölkerung zum Kirmestanz traf, so ist heute diese Veranstaltung praktisch mit dem GĂ€nsebratenessen in der GaststĂ€tte verbunden. AnlĂ€sslich des Kirmestanzes, der von der Jugend organisiert wurde, wurden die neuen Jugendlichen in die Jugend aufgenommen. Diese hatten in dem gleichen Jahr Jugendweihe oder die Konfirmation erhalten. Nun sind sie „alt“ genug, um die BrĂ€uche im Dorf mitzupflegen. Die Jugendlichen werden den Besuchern im Saal vorgestellt und kommen in die Mitte. Die Jugend bildet um sie einen Kreis. Sie bekommen einen Extratanz und kaufen sich, wie zur Woklapnica, mit einer Flasche Schnaps, die die Saalrunde macht, in die Jugend ein. HauptsĂ€chliche aus finanziellen GrĂŒnden wird der Kirmestanz nicht mehr von der Jugend organisiert, da die Kosten die Einnahmen ĂŒberstiegen hatten. Die „neuen“ Jugendlichen werden nun nach dem Kokot zum Tanzabend in die Jugend aufgenommen. Die Kirmes (bzw. der Kirmestanz) wurde danach wenige Male vom Gastwirt selbst angeboten. Da sich das offensichtlich auch nicht rentierte, bot der Wirt nur noch das GĂ€nsebratenessen im November an, was typisch ist fĂŒr diese Zeit. Die Ernte war eingebracht, das Vieh war schlachtreif und es gab genĂŒgend zu essen. Die Informationen ĂŒber die Tradition selbst sind aufgrund der guten Versorgung (es gibt immer genug zu essen) in Vergessenheit geraten und es blieb nur der Tanz ĂŒbrig und nun nicht einmal mehr dieser.
Lokale Besonderheiten
Im Laufe der vergangenen Jahre haben sich die Kirmes und der Kirmestanz in Drehnow wesentlich verĂ€ndert. War es noch vor etwa zehn Jahren so, dass sich die Dorfbevölkerung zum Kirmestanz traf, so ist heute diese Veranstaltung praktisch mit dem GĂ€nsebratenessen in der GaststĂ€tte verbunden. AnlĂ€sslich des Kirmestanzes, der von der Jugend organisiert wurde, wurden die neuen Jugendlichen in die Jugend aufgenommen. Diese hatten in dem gleichen Jahr Jugendweihe oder die Konfirmation erhalten. Nun sind sie „alt“ genug, um die BrĂ€uche im Dorf mitzupflegen. Die Jugendlichen werden den Besuchern im Saal vorgestellt und kommen in die Mitte. Die Jugend bildet um sie einen Kreis. Sie bekommen einen Extratanz und kaufen sich, wie zur Woklapnica, mit einer Flasche Schnaps, die die Saalrunde macht, in die Jugend ein. HauptsĂ€chliche aus finanziellen GrĂŒnden wird der Kirmestanz nicht mehr von der Jugend organisiert, da die Kosten die Einnahmen ĂŒberstiegen hatten. Die „neuen“ Jugendlichen werden nun nach dem Kokot zum Tanzabend in die Jugend aufgenommen. Die Kirmes (bzw. der Kirmestanz) wurde danach wenige Male vom Gastwirt selbst angeboten. Da sich das offensichtlich auch nicht rentierte, bot der Wirt nur noch das GĂ€nsebratenessen im November an, was typisch ist fĂŒr diese Zeit. Die Ernte war eingebracht, das Vieh war schlachtreif und es gab genĂŒgend zu essen. Die Informationen ĂŒber die Tradition selbst sind aufgrund der guten Versorgung (es gibt immer genug zu essen) in Vergessenheit geraten und es blieb nur der Tanz ĂŒbrig und nun nicht einmal mehr dieser.
Enthalten in Sammlung