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Serbski hosćenc „Wjelbik“

Ort
Wokrejs Budyšyn
Ort
Wokrejs Budyšyn
Kategorija
twarjenje
Kategorija
twarjenje
Kurzbeschreibung
Der „Wjelbik“ entstand in den 1970er Jahren als Club des Ensembles für sorbische Volkskultur und der sorbischen Intelligenz in Bautzen. Seit 1991 wird es als öffentliches Restaurant genutzt und bewahrt große Teile seiner ursprünglichen künstlerischen Ausstattung.
Kurzbeschreibung
Der „Wjelbik“ entstand in den 1970er Jahren als Club des Ensembles für sorbische Volkskultur und der sorbischen Intelligenz in Bautzen. Seit 1991 wird es als öffentliches Restaurant genutzt und bewahrt große Teile seiner ursprünglichen künstlerischen Ausstattung.
Rozšyrjone wopisanje
Mit der Projektierung wurde 1971, mit den Bauarbeiten 1973 begonnen. Ziel war die Schaffung eines kulturellen Zentrums für sorbische Künstlerinnen, Schriftsteller und Kulturschaffende als Nachfolgeeinrichtung des in den 1950er Jahren im Haus der Sorben bestehenden „Klub Serbski dom“. 1977 konnten die über dem Restaurant gelegenen Räume als Wohnungen für Ensemblemitglieder genutzt werden. Die Eröffnung des Clubs erfolgte am 19. Januar 1978. Das Gebäude verfügt über zwei Gasträume, von denen einer im historischen Gewölbe liegt. Die Innengestaltung übernahmen sorbische Künstlerinnen und Künstler: Ursula Lange / Wórša Lanzyna und Steffen Lange für den unteren Gastraum im Gewölbe sowie Jan Hempel für den oberen Gastraum. Zur Ausstattung gehörten zwei Glasmosaike: eines im Foyer (Jan Hempel) mit Blumen- und Folkloremotiven, ein weiteres im Gastraum (Steffen Lange) mit dem Motiv der Schleifer Volksmusikanten. Beide Werke wurden 1977 in Jablonec (Tschechien) gefertigt. Außerdem schuf Steffen Lange mehrere Hinterglasmalereien und Karikaturen sorbischer Künstler und Schriftsteller. Der Club war nicht öffentlich zugänglich; er diente als Treffpunkt für Mitglieder des Ensembles sowie für sorbische Kulturschaffende. Unter der Leitung von Ben Budar fanden regelmäßig Lesungen, Musikabende und ähnliche Veranstaltungen statt. Nach der politischen Wende wurde der Club 1990/91 aufgelöst. 1991 übernahmen Stefan und Veronika Mahling / Malink die Räume als Pächter und eröffneten das öffentliche Restaurant „Wjelbik“. Dabei blieben wesentliche Teile der ursprünglichen Innenausstattung erhalten. Im Zuge von Erneuerungsarbeiten 2012 wurde das Glasmosaik im Gastraum durch ein neues Bleiglasfenster ersetzt. Das Werk schuf Ralf Reimann nach Motiven sorbischer Sagengestalten von Měrćin Nowak-Njechorński (Schlangenkönig, Wassermann, Mittagsfrau). Es wurde in der Glaserei Gerber in Bautzen angefertigt. Das ursprüngliche Mosaik von Steffen Lange wurde an das Sorbische Kulturzentrum in Schleife übergeben.
Rozšyrjone wopisanje
Mit der Projektierung wurde 1971, mit den Bauarbeiten 1973 begonnen. Ziel war die Schaffung eines kulturellen Zentrums für sorbische Künstlerinnen, Schriftsteller und Kulturschaffende als Nachfolgeeinrichtung des in den 1950er Jahren im Haus der Sorben bestehenden „Klub Serbski dom“. 1977 konnten die über dem Restaurant gelegenen Räume als Wohnungen für Ensemblemitglieder genutzt werden. Die Eröffnung des Clubs erfolgte am 19. Januar 1978. Das Gebäude verfügt über zwei Gasträume, von denen einer im historischen Gewölbe liegt. Die Innengestaltung übernahmen sorbische Künstlerinnen und Künstler: Ursula Lange / Wórša Lanzyna und Steffen Lange für den unteren Gastraum im Gewölbe sowie Jan Hempel für den oberen Gastraum. Zur Ausstattung gehörten zwei Glasmosaike: eines im Foyer (Jan Hempel) mit Blumen- und Folkloremotiven, ein weiteres im Gastraum (Steffen Lange) mit dem Motiv der Schleifer Volksmusikanten. Beide Werke wurden 1977 in Jablonec (Tschechien) gefertigt. Außerdem schuf Steffen Lange mehrere Hinterglasmalereien und Karikaturen sorbischer Künstler und Schriftsteller. Der Club war nicht öffentlich zugänglich; er diente als Treffpunkt für Mitglieder des Ensembles sowie für sorbische Kulturschaffende. Unter der Leitung von Ben Budar fanden regelmäßig Lesungen, Musikabende und ähnliche Veranstaltungen statt. Nach der politischen Wende wurde der Club 1990/91 aufgelöst. 1991 übernahmen Stefan und Veronika Mahling / Malink die Räume als Pächter und eröffneten das öffentliche Restaurant „Wjelbik“. Dabei blieben wesentliche Teile der ursprünglichen Innenausstattung erhalten. Im Zuge von Erneuerungsarbeiten 2012 wurde das Glasmosaik im Gastraum durch ein neues Bleiglasfenster ersetzt. Das Werk schuf Ralf Reimann nach Motiven sorbischer Sagengestalten von Měrćin Nowak-Njechorński (Schlangenkönig, Wassermann, Mittagsfrau). Es wurde in der Glaserei Gerber in Bautzen angefertigt. Das ursprüngliche Mosaik von Steffen Lange wurde an das Sorbische Kulturzentrum in Schleife übergeben.
Koordinaten
51.18205
14.4252
Koordinaten
51.18205
14.4252
Fota