XS
SM
MD
LG
XL
XXL
🌐

Serbski muzej

Ort
Wokrjes BudyĆĄin
Ort
Wokrjes BudyĆĄin
Category
building
Category
building
Kurzbeschreibung
Im ehemaligen Salzhaus auf der Bautzener Ortenburg befindet sich seit 1971 das Serbski muzej / Sorbische Museum. Es ist die zentrale museale Einrichtung zur Geschichte und Kultur der Sorben in der Oberlausitz und setzt die 1904 im Wendischen Haus begrĂŒndete Museumstradition fort.
Kurzbeschreibung
Im ehemaligen Salzhaus auf der Bautzener Ortenburg befindet sich seit 1971 das Serbski muzej / Sorbische Museum. Es ist die zentrale museale Einrichtung zur Geschichte und Kultur der Sorben in der Oberlausitz und setzt die 1904 im Wendischen Haus begrĂŒndete Museumstradition fort.
Extended description
Das Salzhaus ist ein 1782 errichteter Speicherbau im Barockstil und gehört zu den Ă€ltesten erhaltenen Profanbauten der Burganlage. Seit 1971 ist hier das Sorbische Museum untergebracht. Der Impuls zur Einrichtung eines sorbischen Museums geht auf die SĂ€chsische Ausstellung fĂŒr Handwerk und Kunstgewerbe 1896 in Dresden zurĂŒck. In den Jahren 1897–1904 entstand in Bautzen mit dem Neubau des Wendischen Hauses (Serbski dom) am Lauengraben ein geeignetes Domizil. Zur feierlichen Einweihung des Hauses im September 1904 wurde auch ein Museum eröffnet. Den Grundstock der Sammlung bildeten ausgewĂ€hlte Exponate aus der Dresdner Ausstellung. Nach dem Verbot des sorbischen öffentlichen Lebens 1937 wurde das Museum geschlossen. Teile der Sammlungen gelangten in private HĂ€nde, der ĂŒbrige Bestand wurde 1941/42 aufgelöst und in das Stadtmuseum Bautzen ĂŒberfĂŒhrt. 1957 erfolgte die NeugrĂŒndung des Museums unter der Bezeichnung „Museum fĂŒr sorbische Geschichte und Kultur“ als unselbststĂ€ndige Einrichtung. Es befand sich zunĂ€chst im Schloss Hoyerswerda, wo dem Museum lediglich BĂŒro-, Magazin- und kleine AusstellungsrĂ€ume zur VerfĂŒgung standen. 1971 wurde das Museum nach Bautzen verlegt und im ehemaligen Salzhaus der Ortenburg neu eingerichtet. Ab 1973 gehörte es dem Verband der Museen der Stadt Bautzen an. Nach einer umfassenden Rekonstruktion des GebĂ€udes 1987–1989 und der organisatorischen VerselbststĂ€ndigung zum 1. Januar 1988 wurde die Einrichtung unter ihrem historischen Namen „Serbski muzej – Sorbisches Museum“ im Juni 1989 feierlich wiedereröffnet.
Extended description
Das Salzhaus ist ein 1782 errichteter Speicherbau im Barockstil und gehört zu den Ă€ltesten erhaltenen Profanbauten der Burganlage. Seit 1971 ist hier das Sorbische Museum untergebracht. Der Impuls zur Einrichtung eines sorbischen Museums geht auf die SĂ€chsische Ausstellung fĂŒr Handwerk und Kunstgewerbe 1896 in Dresden zurĂŒck. In den Jahren 1897–1904 entstand in Bautzen mit dem Neubau des Wendischen Hauses (Serbski dom) am Lauengraben ein geeignetes Domizil. Zur feierlichen Einweihung des Hauses im September 1904 wurde auch ein Museum eröffnet. Den Grundstock der Sammlung bildeten ausgewĂ€hlte Exponate aus der Dresdner Ausstellung. Nach dem Verbot des sorbischen öffentlichen Lebens 1937 wurde das Museum geschlossen. Teile der Sammlungen gelangten in private HĂ€nde, der ĂŒbrige Bestand wurde 1941/42 aufgelöst und in das Stadtmuseum Bautzen ĂŒberfĂŒhrt. 1957 erfolgte die NeugrĂŒndung des Museums unter der Bezeichnung „Museum fĂŒr sorbische Geschichte und Kultur“ als unselbststĂ€ndige Einrichtung. Es befand sich zunĂ€chst im Schloss Hoyerswerda, wo dem Museum lediglich BĂŒro-, Magazin- und kleine AusstellungsrĂ€ume zur VerfĂŒgung standen. 1971 wurde das Museum nach Bautzen verlegt und im ehemaligen Salzhaus der Ortenburg neu eingerichtet. Ab 1973 gehörte es dem Verband der Museen der Stadt Bautzen an. Nach einer umfassenden Rekonstruktion des GebĂ€udes 1987–1989 und der organisatorischen VerselbststĂ€ndigung zum 1. Januar 1988 wurde die Einrichtung unter ihrem historischen Namen „Serbski muzej – Sorbisches Museum“ im Juni 1989 feierlich wiedereröffnet.
Koordinaten
51.18337
14.41938
Koordinaten
51.18337
14.41938
Photos