Hosćenc a hotel „Tachantski róžk“
Ort
Wokrjes Budyšin
Ort
Wokrjes Budyšin
Category
building
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Kurzbeschreibung
Das „Domeck“ wurde zwischen 1946 und 1950 als sorbische Gaststätte erbaut und entwickelte sich bald zu einem wichtigen Treffpunkt der Bautzener Sorben.
Kurzbeschreibung
Das „Domeck“ wurde zwischen 1946 und 1950 als sorbische Gaststätte erbaut und entwickelte sich bald zu einem wichtigen Treffpunkt der Bautzener Sorben.
Extended description
Der Sorbe Horst Lolk konzipierte das „Domeck“ bewusst als kulturellen Treffpunkt der Bautzener Sorben, die nach der Zerstörung des Wendischen Hauses in den letzten Tagen des Zweiten Weltkriegs über keinen vergleichbaren Ort mehr verfügten.
Um den kulturellen Anspruch auch gestalterisch sichtbar zu machen, ließ Lolk die Gaststube mit sechs farbigen Bleiglasfenstern nach Entwürfen des sorbischen Künstlers Měrćin Nowak-Njechorński ausstatten. Im Jahr 1950 wurde die Gaststätte eröffnet; der Besitzer verpachtete sie an die Handelsorganisation der DDR (HO) – sie war damit die erste HO-Gaststätte Bautzens. Rasch entwickelte sich das „Domeck“ zu einem beliebten Treffpunkt der Bautzener Sorben, an dem Sprache und Geselligkeit gepflegt wurden. Sein Gründer Horst Lolk übersiedelte 1953 nach Westdeutschland.
Um 1996 erwarben Stefan und Veronika Mahling / Malink das leerstehende Gebäude und ließen es 1997/98 zum sorbischen Hotel umbauen. Bei der Restaurierung wurden die Bleiglasfenster Nowak-Njechorńskis restauriert und der Innenraum mit Werken sorbischer Künstler wie Wylem Šybaŕ, Wórša Lanzyna und Hana Wićazowa gestaltet.
Seit der Neueröffnung 1998 präsentiert sich das Hotel „Domeck / Tachantski róžk“ als einzigartiger Ort, an dem Gäste nicht nur übernachten, sondern auch sorbische Sprache, Kunst und Kultur unmittelbar erleben. Damit knüpft das Haus an seine ursprüngliche Idee als Ort sorbischer Begegnung an.
Extended description
Der Sorbe Horst Lolk konzipierte das „Domeck“ bewusst als kulturellen Treffpunkt der Bautzener Sorben, die nach der Zerstörung des Wendischen Hauses in den letzten Tagen des Zweiten Weltkriegs über keinen vergleichbaren Ort mehr verfügten.
Um den kulturellen Anspruch auch gestalterisch sichtbar zu machen, ließ Lolk die Gaststube mit sechs farbigen Bleiglasfenstern nach Entwürfen des sorbischen Künstlers Měrćin Nowak-Njechorński ausstatten. Im Jahr 1950 wurde die Gaststätte eröffnet; der Besitzer verpachtete sie an die Handelsorganisation der DDR (HO) – sie war damit die erste HO-Gaststätte Bautzens. Rasch entwickelte sich das „Domeck“ zu einem beliebten Treffpunkt der Bautzener Sorben, an dem Sprache und Geselligkeit gepflegt wurden. Sein Gründer Horst Lolk übersiedelte 1953 nach Westdeutschland.
Um 1996 erwarben Stefan und Veronika Mahling / Malink das leerstehende Gebäude und ließen es 1997/98 zum sorbischen Hotel umbauen. Bei der Restaurierung wurden die Bleiglasfenster Nowak-Njechorńskis restauriert und der Innenraum mit Werken sorbischer Künstler wie Wylem Šybaŕ, Wórša Lanzyna und Hana Wićazowa gestaltet.
Seit der Neueröffnung 1998 präsentiert sich das Hotel „Domeck / Tachantski róžk“ als einzigartiger Ort, an dem Gäste nicht nur übernachten, sondern auch sorbische Sprache, Kunst und Kultur unmittelbar erleben. Damit knüpft das Haus an seine ursprüngliche Idee als Ort sorbischer Begegnung an.
Koordinaten
51.18282
14.42455
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Koordinaten
51.18282
14.42455
Photos