Im sächsisch-slawischen Grenzgebiet verbreitetes Zahlungsmittel des 10. und 11.
Jh. Markant für die Silbermünzen ist der angestauchte Rand, daher werden die
Wendenpfennige auch als Randpfennige bezeichnet. Im englisch- und
polnischsprachigen Raum gilt die Münze nach dem darauf abgebildeten Tatzenkreuz
als Kreuzpfennig. Ab Mitte des 11. Jh. wurde sie wegen ihrer Popularität in
slawischen Gebieten nachgeprägt. Erstmals wurde der Begriff Wendenpfennig im 19.
Jh. verwendet. Er bezieht sich auf das irrtümlich angenommene Entstehungsgebiet
der Münzen. Man vermutete, die
Lit.: Ch. Kilger: Pfennigmärkte und Währungslandschaften. Monetarisierungen im sächsisch-slawischen Grenzland ca. 965–1120, Stockholm 2000.
Metadata
Common currency in the Saxon-Slavic border area, during the 10th and 11th century.
Common currency in the Saxon-Slavic border area, during the 10th and 11th century.