XS
SM
MD
LG
XL
XXL
🌐

Sammlungen

Warnoćicy. Sorbische Spuren

Warnoćicy ist der sorbische Name fĂŒr Varnsdorf. FĂŒr viele Sorbinnen und Sorben ist er historisches Ereignis und Erinnerung zugleich. Dies reicht bis in die ersten Nach­kriegs­jahre zurĂŒck, als die Stadt zum Zentrum sorbischen Lebens in Böhmen und zum wichtigsten sorbischen Bildungs­ort wurde. Der kultur­historische Lehrpfad „Warnoćicy“ erzĂ€hlt an zehn Stationen Geschichten aus dem sorbischen Alltag dieser Zeit in Varnsdorf.

BrĂ€uche und Feste in Spree-Neiße

Die BrĂ€uche und Feste bei den Sorben/​Wenden sind lebendig. Den TrĂ€ger:innen ist es wichtig, ihr vielfĂ€ltiges kulturelles Erbe zu bewahren und gleichzeitig mit der Zeit zu gehen. In der Lausitz werden etwa 30 BrĂ€uche und Feste im Jahresverlauf gepflegt. Sie weisen mitunter starke regionale Unterschiede auf, sind jedoch stets wichtiger Ausdruck ethnischer IdentitĂ€t und gesellschaftlichen Zusammenhalts. DafĂŒr wurden sie 2014 ins bundesweite Verzeichnis immateriellen Kulturerbes aufgenommen. Die vorliegende Bestandsaufnahme informiert ĂŒber die vielfĂ€ltigen BrĂ€uche und Feste in der Spree-Neiße-Region und wie sie durch kulturelles Engagement vor Ort lebendig gehalten werden.

Sprach­land­schaft Schleife

Die Sprachlandschaft Schleife kann man hören und sehen. Ihre Viel­falt drĂŒckt sich aus in gespro­chenem Wort, in BĂŒchern und Hand­schriften, in Namen, durch histo­rische Persön­lich­keiten, in Ton­dokumenten, auf Land­karten, auf Schildern und in Wörter­bĂŒchern. Das Vor­handen­sein einer besonderen sorbischen Sprach­variante, des Schleifer Sorbischen, prĂ€gte die Gegend ganz im Nord­osten Sachsens seit Jahr­hunderten und fĂŒhrte zu einem Kultur­erbe, welches auf diesem Portal erleb­bar wird.

Nachlass von Christian und Gotthold Schwela

Mit dem digitalisierten kompletten Nachlass des Lehrers Christian Schwela / Kito Ć wjela (1836–1922) und seines Sohnes Gotthold Schwela / BogumiƂ Ć wjela (1873–1948) aus den Sammlungen des Sorbischen Kulturarchivs ist ein bedeutender Bestand des sorbischen Kulturerbes online zugĂ€nglich.

Quellen zur sorbischen Geschichte 1918–1945

Die Parallel- und GegenĂŒberlieferung zu den im Sorbischen Kulturarchiv verfĂŒgbaren Quellen befindet sich hĂ€ufig nicht geschlossen an einem Ort, sondern ist ĂŒber verschiedene Archive und Sammlungen verteilt. Dieses Modul wurde entwickelt, um Interessierten einen Überblick ĂŒber die Vielfalt und Bedeutung dieser teils weit verstreuten BestĂ€nde zu verschaffen.

Kulturlexikon DIGITAL

Die digitalisierte Version des Sorbischen Kulturlexikons bietet das in vielen Veröffentlichungen verstreute Wissen ĂŒber die alteingesessene Minderheit in beiden Lausitzen. In mehr als 200 Sachartikeln gewĂ€hrt das Lexikon Einblick in den heutigen Forschungsstand gleich mehrerer geisteswissenschaftlicher Disziplinen.

Herrnhuter LebenslÀufe

Die autobiografisch angelegten LebenslĂ€ufe der Herrnhuter BrĂŒdergemeine bergen einen großen Schatz fĂŒr die sorbische Geschichtsforschung. In ihnen wird ein StĂŒck Alltagswelt der sorbischen Bevölkerung des 18. Jahrhunderts der Ober- und Niederlausitz greifbar.

Sorbisches Kirchwesen in LĂŒbben

Die vorliegende Edition umfasst 50 Dokumente aus dem Bereich des sorbischen Kirchwesens der Immediatstadt LĂŒbben im Markgraftum Niederlausitz. Die Dokumente stammen aus dem Zeitraum zwischen 1540 und 1791 und bilden die Zeit der sorbischen evangelisch-lutherischen Seelsorge in LĂŒbben ab.

Statistik der Sorben 1886

Die „Statistika ƂuĆŸiskich Serbow“ (Bautzen 1886) von ArnoĆĄt Muka ist einer der bedeutendsten und wirkungsreichsten Texte der sorbischen wissenschaftlichen Publizistik des 19. Jahrhunderts. Das Werk aus der Feder eines der zentralen Akteure der jungsorbischen Bewegung stellt den Beginn der sorbischsprachigen Soziologie dar, wobei es in der Traditionslinie der Ă€lteren Bevölkerungs- und Landesstatistik steht.