Denkmale
Sandsteinstele âDer Besuch beim Wassermannâ
WendenstraĂe 1â2
pom.rskd.org/pomnik/30
WendenstraĂe 1â2
pom.rskd.org/pomnik/30
Die Sandsteinstele wurde im Jahre 1987 im Zuge der stĂ€dteÂplaneriÂschen GestalÂtung des Wendischen VierÂtels innerÂhalb der AltÂstadt in der WendenÂstraĂe aufÂgeÂstellt. Der KĂŒnstler ist der BildÂhauer Johannes Peschel (geb. 1931).
Ab 1984 erfuhr das CottÂbuser StadtÂzentrum eine NeuÂgestalÂtung. Es entÂstand das Wendische Viertel in PlattenÂbauÂweise und mit altÂstadtÂtypischer FassadenÂstruktur. Im Rahmen der Förderung bauÂbezogener Kunst wurden deutsche und sorbische/âwendische KĂŒnstler mit der AusÂgestalÂtung beÂaufÂtragt. Die ca. 3âŻm hohe Stele steht auf einem 90âŻĂâŻ90âŻcm groĂen Sockel aus ZiegelÂstein. Der FuĂ des ĂŒber verÂschieÂdeÂnen Figuren (Frauen und MĂ€nner beim Tanz in Tracht), Tieren (Storch, Frosch, Krebs, Fisch) und MusikanÂten mit kleiner und groĂer sorbischer Geige und Tarakawa (Schalmei) thronenÂden WasserÂmanns trĂ€gt die SigÂnatur des KĂŒnstÂlers sowie folgende deutsche und sorbische/âwendische Inschrift:
Der Besuch beim WasserÂmann â Die Sage vom WasserÂmann, seiner Tochter und dem klugen Burschen
WoglÄd pla nykusa â PowÄsÄ wo nykusu, wo jogo rÄdnej Ćșowce a wo mudrym golcu.
Es handelt sich um die einzige Skulptur in der Stadt, die auch eine sorbische/âwendische Inschrift trĂ€gt.
Katja Atanasov, Peter Schurmann 2024
Quellen:
- Stadtverwaltung Cottbus â Kulturamt (Kunstsammlung) Objekt-Nummer 122.
- Atanasov, Katja/âHerrmann, Katharina/âRoggan, Alfred/âSchurmann, Peter: Das Wendische Cottbus â Serbski ChĂłĆebuz. In: Cottbuser BlĂ€tter, hrsg. von Steffen Krestin, Sonderheft 2011, S. 31.
- Wendisches Viertel in dieser Sammlung