Sprachlandschaft Schleife
Tonaufnahmen des Schleifer Sorbischen
Sprachforscher wie die Schleifer Pfarrer Julius Eduard Wjelan und Matej Handrik und die Linguisten Paul Wirth und Arnulf Schroeder (vgl. Schleifer Bibliografie) konnten sich bei ihren Forschungen auf muttersprachliche Schleifer Gewährsleute stützen und haben somit Informationen über und Inhalte aus dem lebendigen Schleifer Sorbisch aus erster Hand erhalten. Anfang der 1930er Jahre kamen Methoden der Tonaufnahme zum Einsatz, wodurch die gesprochene Sprache nun auch reproduzierbar und archivierbar wurde. Im Laufe der Zeit bediente sich die Forschung der neuen technischen Möglichkeiten. Aber nicht nur die Sprach-, Musik- und Erzählforschung, sondern auch der Rundfunk profitierte davon, gesprochene Sprache wiederholt hörbar zu machen. Schleife und seine Dörfer waren häufig besuchte Orte von Journalist:innen, Student:innen, Volkskundler:innen und Sprachwissenschaftler:innen.
Für das vorliegende Projekt haben sich zwei sorbische Muttersprachlerinnen und ein Muttersprachler für Tonaufnahmen zur Verfügung gestellt und somit den Schleifer Dialekt hörbar gemacht.
Bitte beachten Sie auch die Hinweise zu weiteren Quellen Schleifer sorbischer Tonaufnahmen.