In Sachsen, Sachsen-Anhalt, Brandenburg, Mecklenburg und Westfalen bekannte Sagengestalt, die als wandernder MĂŒllerbursche und Zimmermannsgeselle mithilfe ĂŒbernatĂŒrlicher KrĂ€fte Zauberei und Schabernack treibt. In Brandenburg, v. a. aber in Mecklenburg wird der Pumphut unter dem Namen PumpfuĂ â vgl. die phonetische NĂ€he zu KlumpfuĂ â als hinkender Bruder des Teufels dargestellt, von dem Gefahr ausgeht. In Sachsen ĂŒberwiegen die ErzĂ€hlungen vom gewitzten EinzelgĂ€nger, der dem Wasserlauf folgend von Ort zu Ort zieht, die Einwohner neckt und besonders bei den MĂŒllern auf die Pflege des Gastrechts und anderer Traditionen achtet. Ărgerlich reagiert er, wenn die Wirtsleute sein leibliches Wohl vernachlĂ€ssigen.
Pumphuts Erkennungszeichen sind die auffĂ€llige Kopfbedeckung â ein breitkrempiger, spitzer
Hut mit magischen FĂ€higkeiten â und eine Axt, die zum Werkzeug des MĂŒllers
gehörte, der zugleich MĂŒhlenbauer war. So soll das Beil, das noch heute sichtbar
im Dach des GlockentĂŒrmchens der Kirche zu
Den Sagensammlungen nach zu urteilen, avancierte Pumphut besonders in der
Mit der zunehmenden Bedeutung des Tourismus in der Region gewinnt Pumphut auch als Maskottchen und Vermarktungspotenzial an PopularitÀt.
Lit.: L. Jung: Pumphut. Ein Beitrag zur deutschen Volkssagenforschung, Marburg 1960; S. Hose: Krabat und Pumphut, in: Oberlausitzer Mythen, Hg. L.-A. Dannenberg/M. Donath/D. Scholze, MeiĂen 2012.
Metadaten
In Sachsen, Sachsen-Anhalt, Brandenburg, Mecklenburg und Westfalen bekannte Sagengestalt, die als wandernder MĂŒllerbursche und Zimmermannsgeselle mithilfe ĂŒbernatĂŒrlicher KrĂ€fte Zauberei und Schabernack treibt.
In Sachsen, Sachsen-Anhalt, Brandenburg, Mecklenburg und Westfalen bekannte Sagengestalt, die als wandernder MĂŒllerbursche und Zimmermannsgeselle mithilfe ĂŒbernatĂŒrlicher KrĂ€fte Zauberei und Schabernack treibt.