Berufsvereinigung von Komponisten, Musikern, Musikwissenschaftlern und
Musikpädagogen in der DDR-Zeit. Der Arbeitskreis sorbischer Musikschaffender
(obersorb.
Sorbische Chorleiter und Dirigenten vor dem Kocor-Denkmal in
Berge, 1934; Sorbisches Kulturarchiv am Sorbischen Institut
Der Arbeitskreis wurde teils durch den VKM, teils durch das Ministerium für
Kultur finanziert. Er fungierte als Beratungsorgan in kulturpolitischen und
künstlerischen Angelegenheiten und konnte Entscheidungen im Bereich der
sorbischen Musikkultur beeinflussen. Ihm gehörten anfangs 13 Komponisten und
Musikerzieher an. Den ersten Vorstand bildeten
Die Komponisten Jan Rawp, Detlef Kobjela und Jan Bulank (v. l.)
am Grab von Lubina Holanec-Rawpowa, 1984; Sorbisches Kulturarchiv am Sorbischen
Institut
Der Arbeitskreis trug Mitverantwortung für die Organisation eines eigenständigen sorbischen
Musiklebens. Mitgliedsbeiträge wurden nicht erhoben. Veranstaltet wurden
Rundfunk- und Porträtkonzerte, Kammermusikreihen, Fachtagungen sowie spezielle
Programme bei Ereignissen wie den Tagen sorbischer Musik (1979, 1982, 1986) oder
den sieben Festivals der sorbischen Kultur (→
Vorsitzende: Jurij Winar (1957–1960), Dr. Jan Rawp (1960–1966 und 1972–1980),
Lit.: D. Kobjela: 20 Jahre Arbeitskreis sorbischer Musikschaffender, in: Musik und Gesellschaft (1977) 10.
Metadaty
Powołanski zwjazk komponistow, hudźbnikow, hudźbnych wědomostnikow a hudźbnych pedagogow w NDRskim času, kiž so 26.10.1957 załoži; Koło serbskich hudźbnikow.
Powołanski zwjazk komponistow, hudźbnikow, hudźbnych wědomostnikow a hudźbnych pedagogow w NDRskim času, kiž so 26.10.1957 załoži; Koło serbskich hudźbnikow.