Westslawischer Stamm im Elbe-Saale-Raum, der im 6./7. Jh. die Landschaft Daleminzien bzw.
Glomaci (vgl. den Ortsnamen
Siedlungsgebiet der Daleminzer (mit Burgwällen); Karte: Iris Brankatschk
Der fruchtbare Lößboden begünstigte eine hohe Bevölkerungsdichte. Ab dem 11. Jh.
kam es zur Ausbreitung der Siedlungen nach Norden und Osten. 905/06 kämpfte
Lit.: E. Eichler: Die Ortsnamen im Gau Daleminze. Studien zur Toponymie der Kreise Döbeln, Großenhain, Meißen, Oschatz und Riesa, Band 1–2, Berlin 1966–1967; H. Kunstmann: Kamen die westslavischen Daleminci aus Dalmatien?, in: Die Welt der Slaven 28 (N. F. 7) (1983); J. Oexle/M. Strobel: Auf den Spuren der »urbs quae dicitur Gana«, der Hauptburg der Daleminzier. Erste archäologische Untersuchungen in der slawischen Befestigung von Hof/Stauchitz, in: Arbeits- und Forschungsberichte zur Sächsischen Bodendenkmalpflege 46 (2004); R. Spehr: Gana – Paltzschen – Zehren. Eine archäologisch-historische Wanderung durch das Lommatzscher Land, Dresden 2011.
Metadaten
Westslawischer Stamm im Elbe-Saale-Raum, der im 6./7. Jh. die Landschaft Daleminzien bzw. Glomaci (vgl. den Ortsnamen Lommatzsch) wahrscheinlich von Süden her entlang der Elbe besiedelte.
Westslawischer Stamm im Elbe-Saale-Raum, der im 6./7. Jh. die Landschaft Daleminzien bzw. Glomaci (vgl. den Ortsnamen Lommatzsch) wahrscheinlich von Süden her entlang der Elbe besiedelte.