XS
SM
MD
LG
XL
XXL
🌐
Hochzeit
von Susanne Hose und Měrćin Wałda

Fest zur Eheschließung, bei dem Trennungs- und Aufnahmerituale den Statuswechsel vom ledigen zum verheirateten Erwachsenen begleiten und öffentlich anzeigen. Die Rituale wurzeln in den gesellschaftlichen Funktionen der Hochzeit während der frühen Neuzeit bis ins 19. Jh. Sie sollten neue Verwandtschaftsbeziehungen innerhalb einer sozialen Schicht herstellen, den Besitzstand wahren und die Fortpflanzung sichern, dazu Eheversprechen und verträge besiegeln. Der Begriff „sorbische Hochzeit“ (obersorb. serbski kwas, niedersorb. serbska swajźba) stammt aus dem 19. Jh. und bezeichnet eine Hochzeit nach bäuerlichem Traditionsmodell in der Lausitz. Charakteristisch sind eine große Gästezahl, die Pflege von Bräuchen aus der bäuerlichen Kultur, das Tragen der Tracht, der Hochzeitsbitter, die Speisen beim Festmahl und das gemeinsame Singen und Tanzen (→ Volkstanz) sowie bis ins 19. Jh. die Brautwerbung und der Brautkauf; die demonstrative Überführung der Mitgift erfolgte noch im 20. Jh. Land- und Industriearbeiter feierten Hochzeit mit begrenztem Personenkreis und bescheidenem Aufwand. Der obersorbische Begriff kwas geht auf die Bezeichnung für den Sauerteig zurück. Die bedeutungsgeschichtliche Entwicklung führt über ,gesäuertes, berauschendes Getränk‘, ,Gastmahl‘, ,Hochzeitsmahl‘ zu ,Hochzeit‘. Dem niedersorbische swajźba liegt das altslawische Verb *svatiti ,als Brautwerber tätig sein‘ zugrunde.

Illustrierte Zeitung,1857; Repro: Sorbisches Kulturarchiv am Sorbischen Institut

Mitgift der Braut, Hoyerswerdaer Region, um 1910; Sorbisches Kulturarchiv am Sorbischen Institut

Die detaillierten Beschreibungen von Abraham Frencel (ca. 1720), Jan Hórčanski (1782) und Jan Arnošt Smoler (1841/43) über die Hochzeit „ehrbarer“ Brautpaare mit bis zu 500 Gästen im Bautzener Land und von Michael Conradi (1782/83) in der katholischen Region deuten darauf hin, dass sich die sorbische Hochzeit Ende des 17. Jh. bis ins 19. Jh. von der deutschen Hochzeit gleicher sozialer Provenienz unterschied. Davon zeugen auch die Berichte von Kito Šwjela (1891) und Ewald Müller (1893) in der Niederlausitz und Wilibald von Schulenburg (1882) und Oskar Seyffert (1920) in der Schleifer Region. Aufgrund der detailgetreuen Schilderungen besitzt das in Hexametern verfasste Epos „Serbska swajźba w Błotach“ (1880, „Die wendische Hochzeit im Spreewald“, 1985) von Mato Kosyk Quellenwert. Die Studien über die Hochzeitsbräuche der Wittichenauer Sorben von Błažij Nawka (1958) und in Groß Partwitz (1976) lieferten Daten für die Zeit zwischen 1870 bis 1970. Ungeachtet der regionalen, teilweise örtlichen Unterschiede in Details wie Kleidung und einzelnen Hochzeitsspeisen folgte die Hochzeit einem geregelten Ablauf, der mit Verlobung und Aufgebot begann, seinen Höhepunkt am Tag der Trauung fand (Brautkauf, Verabschiedung des Brautpaars von den Eltern, Ausstellung der Mitgift, Festmahl und Hochzeitstanz mit Abnahme der Brautkrone) und mit der Aufnahme in die neue Familie und dem ersten Kirchgang der jungen Eheleute endete. 1875 wurde im Deutschen Reich der Besuch des Standesamts vor der kirchlichen Trauung gesetzlich eingeführt. Vor Einführung der Fünf-Tage-Arbeitswoche 1970 in der DDR war bei den Sorben in der Oberlausitz der Dienstag der beliebteste Hochzeitstag.

Tischgebet vor dem Hochzeitsmahl, Groß Zeißig, 1950; Sorbisches Kulturarchiv am Sorbischen Institut

Laut Hórčanski war für die Sorben eine ausgedehnte „Freierei“ charakteristisch. Da ein Paar erst heiraten konnte, wenn es Aussichten auf den Besitz einer eigenen Wirtschaft hatte, dauerte das Freien mitunter jahrelang. Waren die wirtschaftlichen Voraussetzungen gegeben, suchte der heiratswillige Mann in Begleitung des Hochzeitsbitters (obersorb. braška, družba, niedersorb. póbratš, pódružba) das Elternhaus der Frau zur „Brautschau“ auf. Das Werbegespräch führte der Hochzeitsbitter. Willigten die Eltern ein, wurde über die Mitgift, das Witwengehalt, den Termin der Verlobung und die Ausstattung der Hochzeit verhandelt und die Absprache mit Bier und Branntwein besiegelt. In der Niederlausitz begaben sich die Eltern vor der Verlobung zur gegenseitigen „Besehe“ der Höfe. Die Verlobung, die mit einem kleinen Festmahl im Haus der Braut gefeiert wurde, verlieh der Verbindung durch den Handschlag zwischen beiden Eltern und den Brautleuten offizielle Geltung. Als „umständlich“ bezeichnete Conradi den bei den katholischen Sorben üblichen Brauch, die Werber erst ins Dorf zu lassen, nachdem sie beim Richter Wegegeld gezahlt hatten. Auch der Brautvater verweigerte zunächst den Zutritt zum Haus und versuchte den Bittstellern eine „falsche Braut“ unterzuschieben. Das Spiel erinnert an eine Zeit, in der die Braut nicht aus einer blutsverwandten Sippe stammen durfte und geraubt wurde, falls keine Einigung zustande kam.

Hochzeitsgesellschaft in Burg (Spreewald), 1890; Sorbisches Kulturarchiv am Sorbischen Institut

An den drei Sonntagen zwischen Verlobung und Hochzeit wurde das Aufgebot in der Kirche verkündet. In dieser Zeit trug die Braut (obersorb. njewjesta, niedersorb. njewěsta) zum Kirchgang einen Kranz; sie durfte sich von nun an nicht mehr am Jugendleben beteiligen. Der Hochzeitsbitter besuchte die Hochzeitsgäste zusammen mit dem Bräutigam (obersorb. nawoženja, niedersorb. nawóženja) bzw. dem Brautführer (meist ein lediger Bruder der Braut, obersorb. swat, niedersorb. družba, um Hoyerswerda auch towariš) und lud sie ein. Zur Kleidung von Hochzeitsbitter und Brautführer gehörten im 18. Jh. Überrock und Dreispitz, im 19. Jh. Gehrock und Zylinder, im Hoyerswerdaer Land und der Niederlausitz auch dunkler Anzug und Schirmmütze. Die Kopfbedeckung zierten Kunstblumen und Bänder; an der linken Brustseite steckten Bänder und ein Seidentuch. Sie trugen mit Blumen und Bändern geschmückte Stöcke, in einigen Regionen auch Degen.

Die Feier fand auf dem Hof statt, den das Paar später bewirtschaften sollte. Bis zum Zweiten Weltkrieg wurde am Sonntag davor das Haushaltsgut überführt. Zu diesem Anlass überreichte die Braut den Angehörigen des Bräutigams „Begrüßungsgaben“, in der Regel Kleidungsstücke, in die z. T. Geld eingenäht war. In die Vorbereitungen zur Feier war das gesamte Dorf einbezogen. Die Zubereitung des Festmahls gehörte zu den Aufgaben des Hochzeitsbitters, der weiteres Personal wie Fleischer und Hochzeitsköchinnen hinzuzog. Die Eingeladenen schickten Milch, Reibequark, Butter und Eier. Die Butter wurde – zu Schäfchen, Hähnen oder Karpfen geformt (obersorb. křinčki) – von den Mägden gebracht, die wegen der sich anschließenden Feier das Recht auf diesen Gang in ihren Dienstvertrag eintragen ließen.

Am Vorabend der Hochzeit verabschiedete die Jugend die Braut. Die Mädchen aus der Spinnstube sangen, während die jungen Männer am Hoftor die Ehrenpforte und an der Haustür Girlanden anbrachten. Der Abend klang mit Bewirtung und Tanz aus. Polizeiverbote „gegen das Werfen von Töpfen“ verweisen auf den Brauch des Polterns, gegen den sorbische Zeitungen bis Mitte des 20. Jh. als „ursprünglich deutsche Sitte“ argumentierten. Am Hochzeitsmorgen verabschiedete der Hochzeitsbitter den Bräutigam mit der „kleinen Abbitte“ aus dessen Elternhaus, bevor sich der Zug mit den Volksmusikanten zum Haus der Braut begab. In der Niederlausitz und in Schleife folgte der „Brautkauf“. Der Hochzeitsbitter versprach „einen ganzen Tisch voll Geld“ und „bezahlte“ fünf Münzen – jeweils eine in die vier Ecken und in die Mitte des Tisches. Der Brautvater oder Vaterstellvertreter bot ein altes buckliges Weib und ein junges Mädchen an, die jedoch zurückgewiesen wurden, und erst danach die wahre Braut. Zum Zeichen der Ehrbarkeit trug sie die Brautkrone mit dem Rautenkranz (obersorb. borta, niedersorb. hupac). Der Bräutigam trug einen Myrtenstrauß am linken Ärmel des Gehrocks. Neben Hochzeitsbitter und Brautführern tragen bis heute diejenigen besondere Trachten, die ein Amt innehaben: die Brautjungfern (družka), die beiden Patinnen der Brautleute (obersorb. słonka, niedersorb. swaška, zamama), deutsch auch „Ehrenmütter“ oder „Brautbeschützerinnen“ genannt. Bevor sich alle zur Kirche begaben, hielt der Hochzeitsbitter die „große Abbitte“, mit der er die Braut aus dem Elternhaus und dem Kreis der weiblichen Jugend verabschiedete, in ihrem Namen dankte und jeden um Vergebung bat. Neben diesen wortreichen Abschiedszeremonien erschien die Trauung in der Kirche kurz und nüchtern. Das Anstecken von Eheringen setzte sich in bäuerlichen Kreisen erst in der zweiten Hälfte des 20. Jh. durch.

Brauttanz in Saalau, 1960; Sorbisches Kulturarchiv am Sorbischen Institut

Nach der Trauung führte der Hochzeitszug zum Ort der Feier. Dem Wagen mit den Spielleuten und dem Hochzeitsbitter folgten die der Braut mit den Brautführern und Ehrenmüttern, des Bräutigams mit den Paten, der Brautjungfern und schließlich der Gäste. Die Durchfahrt durch die Dörfer musste an zahlreichen Wegsperren durch Geldspenden erkauft werden. Zur Begrüßung wurde dem Brautpaar ein Krug Bier gereicht, den es austrank und zerschlug. Der Bräutigam führte die Braut über die Schwelle des Hauses, womit die Ehe als endgültig geschlossen galt. Für das Festmahl waren im Wohnhaus und in der Scheune Tische gedeckt; am Ehrentisch saßen das Brautpaar mit den Ehrenmüttern, die Brautjungfern und die Brautführer sowie Honoratioren wie der Pfarrer und der Lehrer. Das Hochzeitsmahl bestand aus mehreren Gängen: 1. Butterbrote, Bier- oder Graupensuppe, in der Niederlausitz auch „schwarze“ Suppe aus Blut mit Backobst, 2. gekochtes Rindfleisch mit Meerrettich und „schwarzer“ Bluttunke, in Schleife und der Niederlausitz auch Kutteln, dazu Brot, 3. Schweine- und Kalbsbraten mit Milchhirse oder Graupen, in der Oberlausitz mit Kartoffeln und Kraut, im Spreewald Hecht in Buttersoße, 4. Sülze und Grützwurst, 5. Kompott aus Backobst oder Kürbis, in Schleife und der Niederlausitz auch Kuchen (→ Küche). Getrunken wurden Bier, Branntwein und Kirschlikör. Der Hochzeitsbitter unterhielt die Gäste und sammelte Trinkgeld für das Personal, zwischendurch wurde gesungen. Das Dankgebet beendete nach drei bis vier Stunden das Essen. In der Muskauer Standesherrschaft hob die Braut die Tafel auf, indem sie über den Tisch schritt und am anderen Ende in die Arme eines Brautführers sprang, der sie zum Tanz auf die Tenne oder in den Saal des Gasthauses führte. Bis zum Ersten Weltkrieg durfte der Bräutigam – wenn überhaupt – erst kurz vor Mitternacht mit der Braut tanzen. In Wittichenau besuchte in den 1960er Jahren das Brautpaar nach dem Festmahl die Nachbarn zum Kaffee und ging erst dann zum Tanz. Die Tradition, dass die Braut jede Tanzrunde mit einem Tänzer eröffnet, hat sich bis in die Gegenwart erhalten. Am zweiten Hochzeitstag wurde in einigen Regionen das Fest mit Essen und Tanz für die Dorfgemeinschaft fortgesetzt; die verheirateten Dorffrauen nahmen die junge Frau in ihre Reihen auf. Der erste gemeinsame Kirchgang der Eheleute am Sonntag nach der Hochzeit schloss die Feierlichkeiten ab. Bis in die erste Hälfte des 20. Jh. war es vielerorts üblich, an diesem Tag als Dank für alle Helfer die „junge Hochzeit“ zu feiern.

Brautpaar aus Schleifer Region; Sorbisches Kulturarchiv am Sorbischen Institut

Heute beschränkt sich die sorbische Hochzeit auf die katholische Region, wo noch mehrere Hochzeitsbitter im Amt sind. Sie achten auf die Einhaltung der Traditionen und religiös-kirchlichen Normen. Die Dorfjugend windet Girlanden aus Tannengrün für die Eingangstüren der Elternhäuser und ist zum Polterabend eingeladen. Seit den 1980er Jahren legen wieder einige junge Frauen die Brauttracht an. Besonders die Patinnen und Brautjungfern sollten in Festtrachten erscheinen. Die Gäste treffen sich am Hochzeitsmorgen zum Frühstück in den Elternhäusern. Der Hochzeitsbitter nimmt die Aussegnung von Bräutigam und Braut vor; er ordnet die Paare beim Einzug in die Kirche und beim Fotografieren, überwacht die Tischordnung und den Einsatz der Hilfskräfte bei Mittagessen, Kaffeetrinken und Abendbrot. Das charakteristische Hochzeitsessen besteht heute aus einer klaren Rinderbrühe mit Gemüseeinlage und Eierstich („Hochzeitssuppe“), aus Rindfleisch mit Meerrettich und Brot, aus Kalbs- und Schweinebraten mit Beilagen und abschließend Kompott oder Eis. Der Hochzeitsbitter sorgt für die Unterhaltung der meist über hundert Gäste; Beiträge müssen mit ihm abgesprochen werden. Er spricht die Gebete und stimmt den Gemeinschaftsgesang an, führt die Paare zum Hochzeitstanz und leitet die Abnahme der Brautkrone bzw. des Schleiers um Mitternacht, zu der das Ehestandslied „Mandźelstwo“, das von Jakub Delank 1795 verfasste Hochzeitslied „Naša Hanka w’ wěncu steji“ (Unsere Hanka steht im Kranz) und das deutsche Lied „Schön ist die Jugend“ gesungen werden. Der ethnografische Film „Serbski són. Sich sorbisch trauen“ (Edmund Ballhaus 2001, Betacam SP) dokumentiert die Vorbereitung und den Verlauf einer sorbischen Hochzeit visuell.

Butterschäfchen als traditionelles Hochzeitsgeschenk; 2013; Fotograf: Rafael Ledschbor

Seit der Frühen Neuzeit wurden bei Besuchen fürstlicher Personen sorbische Hochzeiten vorgeführt. So etwa 1769 bei der Huldigung für Kurfürst Friedrich August III. von Sachsen in Bautzen. Das erste sorbische weltliche Oratorium „Serbski kwas“ (Sorbische Hochzeit, 1847) von Handrij Zejler und Korla Awgust Kocor war ein Ausdruck der nationalen Wiedergeburt (→ Musik). Der Wendische Bauernverein in Radibor organisierte 1848 einen Ball unter dem Motto „Serbski kwas“, zu dem v. a. die Jugend eingeladen war. Der Repräsentation nationaler Besonderheiten dienten die anlässlich der Ausstellung des Sächsischen Handwerks und Kunstgewerbes 1896 in Dresden vom Zweigverein wendischer Bauern in Hochkirch vorgestellte evangelischen Hochzeit und die während der Niederschlesischen Gewerbe- und Industrie-Ausstellung 1905 in Görlitz gezeigte „Schleifer wendische Hochzeit“. Anlässlich des 25. Jahrestages der DDR wurden 200 Aktivisten aus der Landwirtschaft als „Hochzeitsgäste“ in Sollschwitz bewirtet. Ähnliche Veranstaltungen wiederholten sich zu den Festivals der sorbischen Kultur (→ Sorbische Volkstreffen). Das Thema Hochzeit nehmen auch die Programme des Sorbischen National-Ensembles zur Vogelhochzeit auf. Im Mittelpunkt der Bühnenfolklore standen und stehen die Präsentation der Hochzeitstrachten, -lieder und -tänze.

Lit.: O. Seyffert: Aus Dorf und Stadt. Volkskundliche Bilder, Dresden 1920; B. Nawka: Tradicionalne kwasne nałožki Kulowskich Serbow, Lětopis C 3 (1958); P. Nowotny u. a.: Groß Partwitz. Wandlungen eines Lausitzer Heidedorfes, Bautzen 1976; H. Faßke: Traditionelle sorbische Hochzeiten als Darstellungsobjekt auf sozialistischen Dorffesten, Lětopis C 22 (1979); S. Musiat: Entwicklungstendenzen des sorbischen Hochzeitsbrauchtums in der Gegenwart, in: Lětopis C 25 (1982). C. C. Alisch: HochZeit unterm Abendrot der Sorben in der Lausitz. Musik, Magie und Minderheit im Spiegel der Kultursemiotik, Münster 2003; L. Balke: Sorbisch/​Wendische Hochzeiten im Spreewald, in: Mato Kosyk 1853-1940. Materialien der ersten Kosyk-Konferenz, Hg. R. Marti, Budyšyn 2004, S. 63–75.

Metadaten

Titel
Hochzeit
Titel
Hochzeit
Autor:in
Hose, Susanne; Wałda, Měrćin
Autor:in
Hose, Susanne; Wałda, Měrćin
Schlagwörter
Übergangsritual; Trauung; Lausitz; Fest; Hochzeitsfest; Hochzeitsessen
Schlagwörter
Übergangsritual; Trauung; Lausitz; Fest; Hochzeitsfest; Hochzeitsessen
Abstract

Fest zur Eheschließung, bei dem Trennungs- und Aufnahmerituale den Statuswechsel vom ledigen zum verheirateten Erwachsenen begleiten und öffentlich anzeigen. Der Begriff „sorbische Hochzeit“ (obersorb. serbski kwas, niedersorb. serbska swajźba) stammt aus dem 19. Jh. und bezeichnet eine Hochzeit nach bäuerlichem Traditionsmodell in der Lausitz.

Abstract

Fest zur Eheschließung, bei dem Trennungs- und Aufnahmerituale den Statuswechsel vom ledigen zum verheirateten Erwachsenen begleiten und öffentlich anzeigen. Der Begriff „sorbische Hochzeit“ (obersorb. serbski kwas, niedersorb. serbska swajźba) stammt aus dem 19. Jh. und bezeichnet eine Hochzeit nach bäuerlichem Traditionsmodell in der Lausitz.

Enthalten in Sammlung
Enthalten in Sammlung
Im Sorabicon 1.0 zu finden unter
Im Sorabicon 1.0 zu finden unter

Entdecke mehr

Bienenzucht
Flurnamen
Bautzener Land
Hussiten­kriege
Sorbische Sprachschulen
Sprach­purismus